Bardoschule / Fulda

Kurzberichte zu unserer Klassenfahrt nach London im Juni 2011

Klassenfahrt nach London

Sonntag und Montag (05.06. und 06.06.11)

Die Klassen R8a und R8b trafen sich am Sonntagabend an der Bardoschule, um gemeinsam die Studienfahrt nach England anzutreten. Die Busfahrt dauerte ungefähr 14 Stunden.

Das Gepäck wurde eingeladen, es wurde sich verabschiedet und dann ging es los in Richtung England. Als wir in der Hafenstadt Calais ankamen, von wo wir mit der Fähre in Richtung England fuhren, gerieten wir in die Passkontrolle, dort tauchten zwei Probleme auf: Zwei Schüler hatten ihren Pass im Koffer vergessen und für eine Schülerin musste ein Visum ausgestellt werden. Wenn es mit dem Ausstellen des Visums zu lange gedauert hätte, hätten wir die Fähre verpasst und wir hätten auf die nächste warten müssen, aber dies ist zum Glück nicht passiert. Die Fahrt mit der Fähre dauerte ungefähr eine Stunde und manchen wurde schlecht und sie legten sich hin. Anderen wiederum ging es gut und sie sind auf dem Schiff herumgelaufen und haben ein bisschen rumgealbert. Als wir in Dover ankamen, sahen wir als erstes die Dover Rocks, das sind große weiße Felsen, die mit Gras überwachsen sind. Die Fahrt dauerte noch einmal ungefähr 2 Stunden, bis wir in London waren. Für uns war es völlig verwirrend, dass wir auf der falschen Straßenseite fuhren.

Als wir dann in London ankamen, fuhren wir in ein Parkhaus in der Nähe des Tower of London (ausführliche Erklärung siehe Bericht am Freitag), um von dort aus die Stadt in Kleingruppen zu erkunden. Pullover bzw. T-Shirts mit der Aufschrift „I love London“ waren sehr beliebte Souvenirs. Als wir uns gegen 17 Uhr wieder beim Bus trafen, waren alle Schüler da, nur die Lehrer fehlten, trafen jedoch nach ein paar Minuten Verspätung ebenfalls ein.

Der Busfahrer brachte uns ins 1 Stunde entfernte Bexleyheath, wo wir in unsere Gastfamilien aufgeteilt wurden. Einige hatten Glück mit ihren Gastfamilien, andere hatten es leider nicht so gut getroffen.

Mein Fazit nach dieser Reise ist, dass London eine sehr schöne Stadt ist.

Katharina Mathes, R8a

 

 

Dienstag (07.06.11)

Am Dienstag machten unsere Klasse und unsere Parallelklasse einen Ausflug zum London Eye. Das London Eye ist ein großes Riesenrad mit einer Höhe von 125 Metern und 32 Gondeln, in die 25 Leute hineinpassen. Bevor wir zum London Eye fuhren, machten wir eine Stadtrundfahrt. London ist eine sehr schöne Stadt, am besten hat uns der Big Ben gefallen.
Bei der Stadtrundfahrt machten wir noch kurz eine Pause in einem Souvenirshop, der der größte war, den wir in London gesehen hatten. Am Ende der Stadtrundfahrt waren wir dann beim London Eye. Wir standen erst einmal vor dem Rad und haben darauf gewartet, dass Herr Hahn unsere Karten kaufte. Danach mussten wir uns an einer langen Schlange anstellen. Aber dann war es endlich soweit: Wir durften in die Gondel. Es war aufregend, die ganze Stadt von oben zu sehen. Es ging aber langsam voran, weil es sich mit nur 4 km/h bewegt und die Runde dauert 30 Minuten. Alle unsere Klassenkameraden machten Fotos, aber einige hatten Höhenangst.
Nach einer halben Stunde mussten wir aussteigen. Danach fuhren wir mit dem Bus an einen Parkplatz, wo uns unsere Gasteltern abholten. Unsere Gasteltern waren recht nett. Wir aßen Hot Dogs, Pommes und Salat zum Abendessen. Dann gingen wir hoch auf unser Zimmer. Da eine von uns Ihren Laptop mitgenommen hatte, wollten wir die Gasteltern nach WLAN fragen, weil wir einen Computer bei ihnen entdeckt hatten. Doch leider wollten sie uns das Passwort für das Internet nicht verraten und boten uns auch nicht an, ihren PC zu nutzen. Wir langweilten uns den Rest des Tages und gingen anschließend ins Bett.
Ekaterina und Christine

 

 

Mittwoch (08.06.11)

Der Mittwoch war einer der besten Tage in London. Morgens mussten wir zwar früh aufstehen, aber das war es wert. Nach dem Frühstück trafen am vereinbarten Treffpunkt und fuhren zum Windsor-Castle. Die Fahrt war nie langweilig. Wir mussten dort Audioführer benutzen, die auf Englisch waren. Mich schrie eine Wache an, weil ich ihr im Weg stand. Dadurch habe ich mich total erschreckt. Nach Windsor-Castle besuchten wir das Wachsfigurenkabinett „Madam Tussauds“. Es war super dort. Man konnte dort Fotos neben Stars wie Lady Gaga, Elvis, Barack Obama oder auch neben meinem Favoriten, Albert Einstein, machen. Das Beste an dem Tag war das Musical „We will rock you“. Es war total fesselnd und spannend und die Songs waren gut eingebracht.

Simon, R8b

 

 

„We will rock you“

Die Klasse traf sich am Mittwoch gegen Abend vor dem Dominion Theatre in London, und unser Klassenlehrer, Herr Hahn, teilte die Eintrittskarten aus. Uns wurden die Sitzplätze zugeteilt und wir nahmen in dem großen Saal mit edel ausschauenden roten Sitzplätzen Platz. Im Folgenden erkläre ich die Handlung des Musicals:

300 Jahre in der Zukunft wird der Planet e.bay (heute noch Erde genannt) von dem Konzern „Global Soft“, insbesondere von der „Killer Queen“, regiert.

Das ist ja noch alles schön und gut, aber der Haken ist, dass dort Individualität verboten ist, Menschen Uniformen tragen müssen, Live-Musik ausgelöscht ist und Musikinstrumente verboten sind. Da sind aber zwei Personen, die unter diesen Umständen sehr leiden, und mit ihrem ausfallenden Aussehen und trotzigen Verhalten die „perfekte Welt“ stören.

Da ihr Verhalten bald außer Kontrolle geraten könnte, pflanzt man ihnen im operativ Krankenhaus Wanzen ein, in dem die beiden (Junge und Mädche) aufeinander treffen. Kurzerhand beschließen sie aus der Gefangenschaft zu fliehen. Auf ihrer Flucht stoßen die beiden Galileo und Scaramouche auf eine Gruppe Rebellen, die im Untergrund leben müssen. Die „Bohemians“ (so nennen sich die Rebellen) glauben, dass es noch Instrumente auf dem Planeten gibt, und ein Mann kommen wird, der die verborgenen Instrumente wiederfinden wird, und die Live-Musik zum Leben erweckt. Der Anführer der Rebellen, genannt J.B. meint, Galileo als die Legende wiederzuerkennen. Das Problem ist, dass Galileo und Scaramouche die Wanzen eingepflanzt wurden, sie so unbewusst dem bösen Diktator den Weg in den Unterschlupf zeigen und J.B. getötet wird. Doch Galileo und Scaramouche entkommen. Sie wollen das Vermächtnis von J.B. weiterführen und machen sich auf der Suche nach dem „Olymp der Champions“. Sie kommen am „Seven Seas of Rhye“ vorbei, wo ihre Freunde im Rebellenlager untergebracht sind. Der Hüter des Lagers kann sich an die Legende erinnern und erzählt den beiden den Grund, warum Live-Musik ausgestorben ist. Dort gelingt es Galileo durch seine Liebe zu Scaramouche, die verborgenen Instrumente zu finden und durch Live gespielte Rockmusik alle „Gagakids“ aus der Diktatur und Langeweile zu befreien. Das Lied wodurch Galileo die verborgenen Instrumente findet, ist übrigens das von uns allen bekannte „We will rock you“, was uns in einer bombastischen Aufmachung vorgestellt wurde.

Manuel Rysanek, R8a

 

 

Donnerstag (09.06.2011)

Am Donnerstag sind wir nach Brighton gefahren. In Brighton leben reiche Menschen mit vielen großen Häusern, ganz anders als in London. Als wir aus dem Bus ausstiegen waren, hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf das Meer. Da gab es einen Steinstrand. Zwischen den Steinen haben sich wunderschöne Muscheln versteckt. Nachdem alle diesen Ausblick kurz genossen hatten, liefen wir zum „Royal Pavillion“.

Es war wirklich schön dort. Leider durften wir darin nicht fotografieren. Wir bekamen kleine Audioguides bekommen. In jedem Zimmer standen Nummern, die wir wählen mussten, um etwas darüber zu erfahren. Im Royal Pavillion war fast alles im chinesischen Stil gehalten. Es gab da einen ganz großen Saal, in dem früher gegessen wurde, mit einem großen länglichen Tisch, der mit goldenem Besteck gedeckt wurde. Der Mann, der früher darin gewohnt hatte, war dick und faul, deswegen hatte er im Schlafzimmer neben seinem Bett eine Tapetentür, die zum Bad führte. In Räumen, in die sich meisten früher nach dem Essen zurückzogen, wurden Kleider der Frauen und Anzüge der Männer aufgestellt, die früher getragen wurden. In einem Saal gab es eine Orgel, die früher vom Mann gespielt wurde. An der Decke hingen viele vergoldete Herzmuscheln. Dieser Raum brachte viel Unglück, da es im Chinesischen heißt, dass Schlangen und Drachen nicht zusammen passen und am Rand über den Gardinen hingen Drachen und Schlangen. Der Royal Pavillion hat mir gut gefallen und er sah wundervoll aus.

Gleich danach hatten wir Freizeit. Einige sind zum Pier gegangen, da es dort ein Schützenfest gab. Nach dem Schützenfest gingen einige an den Strand gegangen. Einige Mädels machten am Strand Fotos, da es sehr windig war und die Haare in alle Richtungen flogen, entstanden schöne Bilder.

Abends trafen wir uns wieder und fuhren wieder zurück nach London. Dort haben uns unsere Gastfamilien abgeholt. In den Gastfamilien wurden die Koffer gepackt, da es am Freitag wieder nach Hause ging.

Luisa, R8b

 

 

Tagesbericht: Donnerstag

Am Donnerstag begann unser Tag um 6.30 Uhr in der Gastfamilie. Nach dem Duschen, Umziehen und Frühstücken fuhren wir zu unserem Treffpunkt.

Als wir dann um 8.00 Uhr alle im Bus versammelt waren, traten wir den Tagesausflug nach Brighton an. Als wir dort ankamen,  machten wir eine Führung mit dem Audioguide im Royal Pavilion. Am Ende kamen wir in einen kleinen Souvenirladen heraus, der eine große Auswahl hatte.

Nun stand Freizeit an. Alle aßen im All-You-Can-Eat-Restaurante.

Uns blieben noch vier weitere Stunden Freizeit in Brighton. Mit großen Einkaufstüten trafen wir uns dann am Treffpunkt und hatten noch ungefähr 30 Minuten Zeit am Strand.

Die Heimreise dauerte nun zwei Stunden und um 19.00 Uhr trafen wir uns wieder mit unseren Gastfamilien an unserem Treffpunkt.

Vanessa, R8a