Schultheater über Gewalt in der Familie 3.11.2009
Bei Theateraufführungen des „Weimarer Kulturexpress“ wurden die Haupt- und Realschüler der Klassen 7 und 8 der Bardoschule mit den Themen Computerabhängigkeit und Gewalt in der Familie konfrontiert.
Dieser Beitrag ist abgelaufen: 26. Februar 2010 00:00
Im Stück „Sprich mit mir“ ging es nicht um Computerspiele als Auslöser von Gewalttaten, sondern es wurde die Frage nach den Grenzen von Realität und Virtualität beleuchtet. Ebenfalls wurde das Problem der Kommunikation in der Familie behandelt. Wie viel Zeit nehme ich mir für ein Gespräch mit meinen Familienmitgliedern, höre ich ihnen überhaupt zu?
Das zweite Stück mit dem Titel „Nein“ thematisierte das Thema Gewalt in der Familie und ihre Auswirkungen auf den Einzelnen, aber auch auf unsere Gesellschaft. Durch die Darstellung eines Geschwisterpaares, welches von den Eltern im Keller eingesperrt wurde und die dadurch resultierenden Gespräche, bekamen die Schüler einen Einblick in das Leben einer Familie, das von Tyrannei, Brutalität und Willkür des Vaters geprägt ist.
In den anschließenden Diskussionen wurden die Schüler dafür sensibilisiert, im Umgang mit Medien ein gesundes Maß zu finden sowie die eigene und die Gefährdung von Mitmenschen zu erkennen. Zum anderen wurden die Schüler ermutigt, Opfer von Gewalt zu unterstützen.