23.4.: Besuch des Brieftaubenlehrschlags, Klasse R5b
Unterrichtseinheit „Vögel“
Dieser Beitrag ist abgelaufen: 26. Juni 2010 00:00
Besuch des Brieftaubenlehrschlags im Rahmen der Unterrichtseinheit „Vögel“
Klasse R5b der Bardoschule
Am Freitag, dem 23.04.2010, fuhren wir von der Bardoschule aus mit dem Stadtbus nach Lehnerz. Dort besuchten wir eine Brieftaubenzucht mit einem Brieftaubenlehrschlag. Als wir dort ankamen wurden wir freundlich vom Brieftaubenzüchter begrüßt. Als erstes zeigte er uns den LKW für den Taubentransport. In den LKW passen bis zu 1000 Brieftauben hinein, immer 25 Tauben in einen Abschnitt. Mit diesem LKW werden die Brieftauben einmal pro Woche, meistens am Wochenende, bei gutem Wetter in verschiedene Städte gefahren. Sie fliegen dann z.B. von Frankfurt oder auch von einer Stadt in Frankreich wieder zurück zum Taubenschlag in Fulda-Lehnerz. Von Frankreich aus müssen sie die weiteste Entfernung zurücklegen. Wenn die Tauben dann aufgelassen werden, geht das Rollo des LKWs schrittweise nach oben, so dass die Tauben nacheinander rausfliegen können und sich so nicht verletzen können.
Schon kurz nach der Geburt werden den Tauben spezielle Ringe an das Bein gezogen, womit sie immer identifiziert werden können. Mit einem „Tauben-Scanner“ werden sie registriert, wenn sie von einem Preisflug zurück in ihren eigenen Schlag kommen.
Ihren Weg nach Hause finden sie höchstwahrscheinlich durch eine Art Magnet, der sich über dem Schnabel befindet. Daran wird aber noch geforscht.
Eine sehr gute Taube, die viele Preise gewonnen hat, kostet zwischen 50.000 - 100.000 Euro!
Der Taubenzüchter hat uns neben den ausgewachsenen Brieftauben auch eine süße Babytaube gezeigt, die ca. eine Woche alt war.
Ein Bericht von Julia Leinweber und Leonie Schiller, Klasse R5b der Bardoschule